Karma

Jede Handlung schafft eine Rückwirkung

Diesen Grundsatz, dieses Gesetz, müssen wir verstehen. Wenn wir diesen Grundsatz oder dieses Gesetz des Karma verstehen, können wir von ihm frei werden und nach Hause gehen. Andernfalls werden wir weiterhin kommen und gehen, kommen und gehen. Jede Ursache hat also eine Rückwirkung. Jede Handlung hat eine Auswirkung. Beseitigt die Ursache und die Wirkung verschwindet. Das haben die Meister, die über jene Gesetze hinausgelangt sind, getan. Aber alle anderen sind durch die Fesseln des Karma, das die Grundursache des physischen Daseins ist, gebunden. Natürlich sind es die Auswirkungen sehr guter Taten, durch die ihr den menschlichen Körper erhieltet. Aber noch müssen wir sehr darauf achten, was wir tun: Entweder sind wir dabei zurückzufallen oder nach Hause zu gehen.

Es gibt drei Arten von Karma.

Eine nennt man Sanchit. Sanchit bedeutet: Was noch auf Vorrat liegt und noch nicht Frucht getragen hat. Solches Karma liegt einfach aus hunderten früheren Geburten auf Vorrat und hat noch keine Auswirkungen gezeigt.
Seit wir das Haus unseres Vaters verlassen haben, seit wir einst auf die Erde geschickt wurden, kommen wir in die Welt und verlassen sie wieder, ein ständiges Kommen und Gehen. Taten und Auswirkungen setzen sich ständig fort.

Ein Teil davon wird durch das Pralabdh Karma beglichen. Pralabdh Karmas sind die Karmas, die gerade Frucht tragen, die aufgegangen sind und auf denen unser jetziges Dasein beruht. Als erstes haben wir dadurch den menschlichen Körper erhalten. Das ist das Ergebnis sehr hohen, guten Karmas.

Pralabdh ist also das Karma, auf dem unser gegenwärtiges Leben beruht. Es ist das, was als Schicksal oder Bestimmung bezeichnet wird. Das Schicksal oder die Bestimmung ist die Auswirkung unseres vergangenen Karmas (unserer früheren Handlungen), das jetzt Frucht trägt.

Die dritte Art Karma, Kriyaman, entsteht durch unsere täglichen Handlungen. Der Mensch ist also, innerhalb bestimmter Grenzen frei und innerhalb bestimmter Grenzen gebunden.    Sant Kirpal Singh

Sät man eine Saat, wird sie wieder gleichartige Samen hervorbringen

Es gibt die Ursache und die Auswirkung, und dann wieder eine weitere Rückwirkung, und so geht es immer weiter. Es ist endlos. Hat man einmal die Saat gesät, kann man nicht mehr verhindern, dass man (das, was man gesät hat) ernten muss, die Frucht wird kommen. Es gibt so viele Taten. Alles sind Handlungen, aber es gibt drei Aspekte: Es gibt die Taten, die wir jetzt täglich setzen, neue Rückwirkungen, neue Saaten, die wir säen, könnte man sagen. Andere wurden bereits gesät und tragen Frucht. Wieder andere wurden gesät, aber tragen jetzt noch keine Frucht. Es gibt also drei verschiedene Arten von Karmas oder Rückwirkungen.

Unser jetziges Leben wird von den Rückwirkungen unserer früheren Karmas bestimmt, die jetzt Furcht tragen. Man nennt sie Pralabdh Karma. Dieses Karma bestimmt, wie lange wir leben. Entsprechend dem Pralabdh Karma haben manche Kinder, manche sterben (früh), manche sind hässlich, manche werden alt, manche sind im Prozess von Geben und Nehmen verbunden. Das liegt an den Karmas oder Saaten, die in der Vergangenheit gewachsen sind und jetzt Furcht tragen und sich auswirken. Das könnt ihr nicht ändern.

Wir sind innerhalb bestimmter Grenzen frei und zu einem gewissen Grad sind wir gebunden

Wenn die Eisenbahnschienen einmal verlegt wurden, wird er Zug darauf fahren. Bevor ihr die Schienen legt, liegt es an euch, ob ihr sie in die eine oder andere Richtung legt. Sind sie aber einmal verlegt, muss der Zug dort entlang fahren. So wie ich euch gesagt habe manche Karmas schaffen wir neu, andere tragen Frucht, wieder andere tragen noch keine Frucht, das wird zu gegebener Zeit geschehen.

In unserem Handeln sind wir also innerhalb bestimmter Grenzen frei und zu einem gewissen Grad sind wir gebunden. Aktion und Reaktion, Handlung und Rückwirkung, das geht immer so weiter, es ist endlos.

Sant Kirpal Singh

 

Wie kann man die Karmas überwinden?

Wenn ein Meister jemandem begegnet, greift er nicht in die laufenden Rückwirkungen ein, die gerade Frucht tragen, denn darauf basiert unser jetziges Leben. Er berührt sie nicht, er lässt sie sich auswirken.
Was die Zukunft betrifft, gibt uns der Meister eine Verhaltensrichtlinie. Für die Rückwirkungen, die momentan Frucht tragen, gibt er der Seele Nahrung, damit sie stark wird, und dann wird man den Stachel nicht mehr spüren. Und für jene Rückwirkungen, die jetzt noch keine Frucht tragen, gibt er dem Schüler eine innere Verbindung mit Gott. Ist das innere Auge des Schülers geöffnet und er kommt im Inneren mit Gott in Verbindung, erkennt er, dass Er (Gott) der Handelnde ist und wir nur Marionetten in Seiner Hand sind. Er wird zum bewussten Mitarbeiter am Göttlichen Plan. Das Ergebnis ist, dass keine Ichheit mehr übrig bleibt. Wer ist dann noch da, der die Auswirkung tragen müsste? All die Karmas, die man in der Vergangenheit gesät hat und die noch darauf warten Frucht zu tragen, sind verbrannt. Das ist der Weg, wie ihr den Rückwirkungen aus der Vergangenheit entkommen könnt.                  

 Sant Kirpal Singh

 

Wenn ihr mit Gott in Verbindung kommt, wenn ihr ein bewusster Mitarbeiter am Göttlichen Plan werdet, werden alle Karmas (Rückwirkungen unserer Handlungen) die auf Lager liegen verbrannt, so wie wenn man Saaten im Ofen röstet, sie werden nichtmehr wachsen. Das ist der Weg wie alle Karmas abgewickelt werden. Deshalb heißt es: „Was hätte es für einen Sinn zu einem Meister zu gehen, wenn die Rückwirkungen nicht beendet werden? Wenn ihr zu den Füßen eines Löwen sitzt und Angst vor den Schakalen habt, was für einen Sinn hat es dann zu einem Löwen zu gehen? Die Karmas werden auf folgende Weise abgewickelt: Erstens indem eine bestimmte Lebensweise vorgegeben wird, und zweitens durch die innere, höhere Verbindung (mit der Gotteskraft).

Sant Kirpal Singh

 

 

This book explains in detail the theory of karma – action and reaction – and the way to escape from the endless cycle of transformation.

 

we are greatly fortunate that we have got the manbody. Manbody is the highest in all creation, next to God. Even the angels bowed down to the manbody when it was made. All scriptures tell us that due to the reactions of very good actions of the past, we get the manbody. So really we are very fortunate. Our good actions have fructified, and we have got the manbody as a result thereof. It is a golden opportunity in which we can pay off all reactions of the past.

 

Question: Please explain why the enactment of the drama of life.

Sant Kirpal Singh: It is all an expression of the inexorable Law of Karma. Desire is the root-cause of all bondage and re-births. Unless one becomes a Conscious Co-worker of the Divine Plan by complete self-surrender and annihilation of ego, the goal of spiritual perfection cannot be attained. Please refer to the "Wheel of Life" for exhaustive explanation.

 

The One who is commissioned by the Godpower, he comes with the Word. Word is a fire, a holy fire. That will burn all the past karmas, they are the storehouses of karmas. And they are burned and the soul will leave the body like you remove the hair from the butter. It is so easy. Because what is needed? First it needs the right understanding.

Q. How does rein­car­na­tion fig­ure numer­i­cally? For instance in plant and insect life, does each flower or bug have an indi­vid­ual soul? What about a worm that divides itself, or a cutting from a plant or tree that takes root and becomes another plant or tree? What is the expla­na­tion regard­ing soul in each case?

A. The entire uni­verse is hum­ming with one life impulse call it as one may. Each flower and each fruit when on the par­ent tree or shrub is acti­vated by the self-same life prin­ci­ple, but when it is plucked or falls down, it begins to shrivel up and decays. But the life con­cen­trated in the tiny seed at the core remains intact and once again springs up into form and col­our when the seed is sown in proper soil and nur­tured care­fully. Sim­i­larly the freshly cut-branch when engrafted or trans­planted from one soil to the other, car­ries with it its power to grow anew with the sus­te­nance it draws from nature. It is only the forms and col­ours that change and not the life prin­ci­ple which remains eter­nally the same. Some worms, when cut into two, retain the life cur­rent just for a while and even­tu­ally it dis­ap­pears.

Q. Do you think my hus­band who passed away last May has rein­car­nated yet?

A. It does not fall within the pur­view of sacred teach­ings to dis­cuss or dis­close the Divine dis­po­si­tion about the rein­car­na­tion of those souls who have passed away. Suf­fice it to under­stand that unions and sep­ar­a­tions in this phys­i­cal plane are veiled and gov­erned by the inex­or­a­ble law of karma. There is noth­ing ‘premature’ as the Divine machin­ery works with metic­u­lous pre­ci­sion and noth­ing hap­pens hap­haz­ardly, although it may look to us as such. Just as a man stand­ing at the power-house can see quite dis­tinctly as to how the small­est cogs and spin­dles are work­ing, but the per­son who can­not look beyond these small units can­not under­stand as to how these are being oper­ated by the Divine will of the Lord. Rein­car­na­tion is a spir­i­tual phe­nom­e­non which can­not be under­stood ade­quately by lim­ited human intel­lect.

In the Gurmukh's company this game of life can be won, and the winner returns to his home. Those who unfortunately never meet the Gurmukh, continue round and round the everlasting circle of births and deaths.         Kirpal Singh

At the time of initiation Master burns the old karmas with the fire of the Word and makes the disciple free from the old, old reactions and further draws the line for the future. In Golden Age many concessions are withdrawn, and the disciple has to be very conscious. If one creates an action (not positive), he is at once bound with the reaction, and with the reaction one is bound with the past and future again. Though there is a concession with the one who lives and does for Him, still he has to bear it either on his own physical body, mind, or on the environments of home and home-affairs, in accordance with the nature of action.

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