Header01
02.jpg
http://spirituality.unity-of-man.org/images/stories/publications_header2/02.jpg
03.jpg
http://spirituality.unity-of-man.org/images/stories/publications_header2/03.jpg
04.jpg
http://spirituality.unity-of-man.org/images/stories/publications_header2/04.jpg
06.jpg
http://spirituality.unity-of-man.org/images/stories/publications_header2/06.jpg
07.jpg
http://spirituality.unity-of-man.org/images/stories/publications_header2/07.jpg
08.jpg
http://spirituality.unity-of-man.org/images/stories/publications_header2/08.jpg
01.jpg
http://spirituality.unity-of-man.org/images/stories/publications_header2/01.jpg
09.jpg
http://spirituality.unity-of-man.org/images/stories/publications_header2/09.jpg
10.jpg
http://spirituality.unity-of-man.org/images/stories/publications_header2/10.jpg
11.jpg
http://spirituality.unity-of-man.org/images/stories/publications_header2/11.jpg
12.jpg
http://spirituality.unity-of-man.org/images/stories/publications_header2/12.jpg
15.jpg
http://spirituality.unity-of-man.org/images/stories/publications_header2/15.jpg
14.jpg
http://spirituality.unity-of-man.org/images/stories/publications_header2/14.jpg
16.jpg
http://spirituality.unity-of-man.org/images/stories/publications_header2/16.jpg
13.jpg
http://spirituality.unity-of-man.org/images/stories/publications_header2/13.jpg
Der Absolute Gott ist wortlos, abstrakt und namenlos. Als diese Kraft zu wirken begann, nannte man sie das Wort oder Naam.
„Naam“ ist nicht mehr und nicht weniger als die wirkende göttliche Kraft; man kann sie nennen wie man will – den Heiligen Geist, den Tröster etc. Es ist die erste Offenbarung Gottes, die verantwortlich ist für die ganze Schöpfung. Es ist die ursprüngliche Form Gottes.
Der Heilige Johannes drückt es so aus: „Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war am Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch das Wort geschaffen, und ohne das ist nichts gemacht, was gemacht ist. In Ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen.“
Mit diesen denkwürdigen Worten versuchte Johannes uns eine ungefähre Vorstellung vom wunderbaren Wesen des Wortes oder Naam, wie man es auch nennt, zu vermitteln. Es vereint das dreifache Prinzip von Schöpfung, Erhaltung und Zerstörung in sich – das Trimurti der Hindumythologie von Brahma, Vishnu und Shiva, dem Schöpfer, Erhalter und Zerstörer. Alle drei erlangen ihre Antriebskraft von der göttlichen Kraft oder der wirkenden Gotteskraft, Naam oder dem Wort.
Hazrat Moieen-du-Din Chisti sagt in diesem Zusammenhang: „Der Name und das Benannte sind eins, das Licht des Namens zeugt von Seiner Herrlichkeit. Alles was ist, besteht aus Naam und kommt von Naam, da es alles durchdringt. Es ist das Lebensprinzip der ganzen Schöpfung. Der, in dem sich dieses Wort oder Naam verkörpert, wird ein Heiliger genannt; denn es heißt: „Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.“ Er hat das Höchste Ziel des Lebens und das El Dorado menschlicher Existenz erreicht. Für ihn gibt es nichts mehr weiter zu wünschen oder zu verlangen. Sant Kirpal Singh
Was ist Naam?
Alle Schriften sprechen von Naam, sie sind aber nicht in der Lage, zufriedenstellend zu erklären, was Naam ist. Es ist unmöglich, Naam zu definieren oder es in Worten zu beschreiben. Man könnte es als „Lebensimpuls“ oder „bewusstes Prinzip“ beschreiben. Beginnt es zu schwingen, erzeugt es einen melodischen Ton, der Naam oder Shabd genannt wird. Dieser Tonstrom, der aus der tiefen Stille des Formlosen, Kutasth, hervorgeht, ist für alle Formen und Farben, seien sie für das bloße Auge sichtbar oder nicht, verantwortlich. Alles Leben hängt von diesem Lebensprinzip ab. Ohne Naam gibt es kein Leben. Das Tonprinzip durchdringt alles; man mag es wahrnehmen oder auch nicht, aber es widerhallt vom Scheitel bis zur Sohle. Es ist der Kern und die Essenz und gleichzeitig die materielle sowie die dahinter wirksame Ursache des endlosen Universums, in dem die physische Welt nur ein kleines Teilchen ist.
„O Pipa! Diese allumfassende Schwingung ist die erste grundlose Ursache, aber sie kann nur durch eine Meisterseele erfasst werden.“ Raja Pipa
In allen Religionen wird von Gott als dem offenbarten Ton oder Lebensprinzip gesprochen. Es ist ein lebendiger, bewusster Strom, der in sich den Samen der Schöpfung trägt. Es ist durch dieses Bindeglied zwischen dem Schöpfer und der Schöpfung, dass der Geist oder die Seele eines Menschen sich über den Körper erheben und in die spirituellen Regionen gelangen kann, um die wahre Heimat des Vaters – Sach Khand – zu erreichen.
Man kann nur auf den Schwingen von Naam Zugang zu den spirituellen Regionen erlangen.
Ein persischer Dichter sagt:
Es ist dir gegeben in die höheren Regionen zu fliegen, und das kannst du nur mit den Schwingen von Naam.
Und weiter:
Willst du eins werden mit der Wahrheit musst du dich mit Naam vereinen (das heißt mit dem Wort oder der offenbarten Form der unoffenbarten Wahrheit), denn darin liegt die einzige Möglichkeit eins zu sein mit der Wahrheit.
Der Weg von Naam ist der Älteste und natürlichste. Er ist in Übereinstimmung mit dem göttlichen Gesetz. In allen vier Zeitaltern wirkte er als rettende Lebensschnur für die Menschen.
Während der letzten fünfhundert Jahre waren Heilige wie Kabir Sahib, Guru Nanak und die die anderen neun Sikh Gurus sowie Dadu Sahib, Paltu Sahib, Tulsi Sahib, Soami Shiv Dayal Singh, Baba Jaimal Singh und Baba Sawan Singh die großen Vertreter dieses Weges.
Seit tausendvierhundert Jahren oder länger lehrten und praktizierten die Muslimischen Heiligen den Weg des Kalma. Der Prophet Mohammed, Shamas Tabrez, Maulana Rumi, Hafiz Sahib, Moeen-du-Din-Chisti und andere lehrten das gleiche. Vor zweitausend Jahren haben Johannes der Täufer und Christus den Pfad des Wortes oder Logos verkündet. Lange davor predigte Zoroaster in Persien von Sarosha oder dem Tonstrom. Und vor zweitausendfünfhundert Jahren praktizierte Lord Buddha denselben Sadhan (spirituelle Praktik).
Gehen wir viertausend Jahre zurück, finden wir, dass dasselbe in Ägypten als „der Pfad des Aton“ bekannt war, der von König Echnaton gelehrt wurde. In den Upanischaden finden wir Hinweise auf „Udgit“ oder „die Harmonie des Jenseits“. Lord Krishna war lange davor bereits völlig mit dieser Wissenschaft vertraut. In den Veden, den ältesten Schriften der Welt, lesen wir im „War Devi Sukat“ von „Nad“ oder „der Musik“ und von „Sruti“ oder „dem, was man hört“. Kabir Sahib lässt uns wissen, dass Er in allen vier Zeitaltern in die Welt kam und immer über Naam oder das Wort lehrte.
Sant Kirpal Singh
"His grace, Naam, or you may say His love - it is one and the same. It is a crest-jewel, and Master comes as jeweler in the world. He also comes in the market to sell that very crest-jewel. Lot of people come, but no one dares to buy that crest- jewel, because it is priceless. So, the whole world is full of artificial diamonds also. They say,'Yes, it is good - it appears like diamonds, so it is good.'”
The whole world is dealing in such affairs and no one is true to himself - what to say of others! How can one be true to the Master? How can we buy that crest-jewel? It is very difficult.
"The Saints and the true devotees of God have all told of the Light and Sound. Whatever references I have found, by parallel study of religions, I have incorporated into the book "Naam or Word"; so if you are interested in the references you will find them there."
Sant Kirpal Singh
"Where is He (God) to be found? We can only find Him in us, and there we have to search for Him. For ages and ages man has been suffering but was unable to search for God in his own self.
One should have such an eye that can see Him so that He can take us where He is. Our inner husband resides at this place, and our eye should become one with Him. Then our soul says, "I have nothing to do with the world, I only need Your eyes." When we rise above the body and come on this path, the Masterpower, the Godpower, who resides behind the two eyes, takes the child in His lap. And when after so many ages the soul meets God, there is no limit to the inner happiness. Then there is no more difference between soul and Master – it becomes one with Him. When all the coverings have been removed, one does not differentiate any longer; you love everybody as your own self. Then there are no enmities and no ill feelings against anyone."